Weihnachten rückt in greifbare Nähe und alle Shopbetreiber sind im Stress. Lesen Sie in dieser Ausgabe E-Commerce kompakt, warum sich ein großer Händler von Amazon trennt, wie Männer & Frauen Geschenke shoppen und viele weitere interessante Themen! Viel Spaß!
Birkenstock und die mit ihr verbundenen Unternehmen beenden mit Wirkung zum 1. Januar 2018 die Geschäftsbeziehung mit Amazon. Der Grund?
Auf Amazon werden jede Menge gefälschte Birkenstock-Kopien verkauft – und der Internet-Gigant unternimmt nichts dagegen. Daher wird Birkenstock ab dem 1. Januar 2018 keine Schuhe mehr an Amazon in Europa liefern.
Birkenstock hatte sich schon mehrfach bei Amazon über die Fälschungen beschwert. Die gefälschten Schuhe schaden der Marke und täuschen die Kunden, schreibt Birkenstock in einer Mitteilung.
„Die Störung des Vertrauensverhältnisses hat Birkenstock zum Anlass genommen, die Geschäftsverbindung mit dem Online-Händler nun auch in Europa zu beenden“, heißt es weiter.
Wie viel geben Frauen und Männer dieses Jahr für Weihnachtsgeschenke aus? Was und wo kaufen sie ein? Und wovon lassen sie sich bei der Wahl des Geschenks und Händlers beeinflussen?
Antworten auf diese Fragen hat das Marktforschungsunternehmen Statista in einer repräsentativen Umfrage gefunden. Die von mydealz.de in Auftrag gegebene Studie zeigt, wie sehr sich Frauen und Männer zur Weihnachtszeit in ihrem Einkaufsverhalten ähneln, sowie unterscheiden:
Im Jahr 2017 wurde das Thema Content bei Trusted Shops groß geschrieben. Wir haben uns das Ziel gesetzt unsere Leser über neue Trends im E-Commerce zu informieren und die besten Marketing-Strategien zu teilen damit Sie Ihren Umsatz steigern können.
Das sind die 5 meistgelesenen Artikel des Jahres:
23% der deutschen Unternehmen bieten ihre Waren oder Dienstleistungen über die eigene Webseite, eine App oder Elektronischer Datenaustausch (EDI) an, der Anteil am Umsatz über diese Kanäle lag bei insgesamt 19%.
Das ist das Ergebenis einer Studie von Destatis, dem Statistischen Bundesamt, heraus.
Des weiteren wurde herausgefunden, dass mit steigender Unternehmensgröße der Umsatzanteil über die oben genannten Kanäle sank:
Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten erlösten 26 % ihres gesamten Umsatzes über Websites oder Apps. Der Anteil bei Kleinunternehmen (10 - 49 Beschäftigte) betrug noch 23 %, bei mittelgroßen (50 - 249 Beschäftigte) und Großunternehmen (250 und mehr Beschäftigte) jeweils 18 %.
Marktplätze verlieren (noch) gegen eigene Webseite
In der selben Studie stellte sich heraus, dass nur 18% des Umsatzes durch Marktplätze wie eBay, Booking oder Amazon generiert wurde. Verkäufer dürfte freuen, dass der größte Teil (82%) der Verkäufe über die eigene Webseite bzw. App getätigt wurde.
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Die Studie offenbarte ebenso, dass 81% des Umsatzes durch Verkäufe an Kunden in Deutschland eingenommen wurde – Verkäufe an andere EU-Länder sind für 14% der Einnahmen verantwortlich und Kunden in Nicht-EU-Staaten für 5%.
In der 21. Ausgabe der ECC-Payment-Studie wurde das Potenzial von BitCoins und Instant Payments unter die Lupe genommen.
Der Wert eines BitCoin ist diese Woche zwar wieder stark gestiegen, für den deutschen E-Commerce bleibt die digitale Währung jedoch, laut der Studie, uninteressant.
Für vier von zehn deutschen Online-Shoppern sind BitCoins als Zahlungsmittel gänzlich uninteressant. Bei Shopbetreibern ist die Zahl sogar noch höher: Nur 56% der Befragten geben an, dass sie kein Interesse an BitCoins in Ihrem Online-Shop haben.
„Ein möglicher Grund für das eher geringe Interesse könnte die begrenzte Verfügbarkeit von Bitcoins sein. Sie werden vermutlich eher als Geldanlage denn als Zahlungsmittel angesehen. Zudem ist das hinter Bitcoins steckende System recht komplex, so dass viele Konsumenten und Händler die digitale Währung möglicherweise nicht vollumfänglich verstehen“, so Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln.
Das Interesse an Instant Payments, die ab November 2017 Echtzeitüberweisungen in ganz Europa ermöglichen, war deutlich größer.
Aus Konsumentensicht ist der größte Vorteil, dass der Kauf schneller abgewickelt werden kann, da die Zahlung sofort beim Händler eingeht. Sechs von zehn Online-Shopper und acht von zehn Shop-Betreibern sind gegenüber Instant Payments demnach sehr aufgeschlossen.
Trotz der Vorteile sind 65% der Online-Shopper besorgt, dass diese Zahlungsmethode mit höheren Gebühren einhergeht. Die größte Sorge der Shopbetreiber ist der Integrationsaufwand.
„Unsere Befragungsergebnisse zeigen, dass Online-Shopper kaum bereit sind, Gebühren für Instant Payments zu zahlen. Sollten tatsächlich Extrakosten anfallen und angesichts der Vielfalt an Zahlungsverfahren, die bereits Echtzeitzahlungen bzw. -zahlungsbestätigungen ermöglichen, ist fraglich, ob der Mehrwert einer sofortigen Wertstellung für Online-Shopper wirklich so groß ist wie häufig behauptet wird“, gibt Prof. Dr. Malte Krüger zu bedenken.
Ein weiterer interessanter Punkt der Studie macht deutlich, dass es immer wichtiger für die Shopper wird ihren Einkauf auch einfach mobil zahlen zu können.